Weniger ist mehr

Aussteigen aus dem immer mehr, das ist die Aufforderung der Fastenaktion. Eine Idee, die uns Menschen auch ganz persönlich gut tun kann.

«Weniger ist mehr», so lautet dieses Jahr das Motto der Fastenaktion. Auch wenn dieser Spruch gerne und viel zitiert wird, entspricht das häufig nicht unserem Handeln. Vielmehr versuchen wir Verbesserungen in unserem Leben, in unserer Arbeit, in unserer Gesellschaft meist durch das Hinzufügen von Dingen zu erreichen, wie der Designforscher Leidy Klotz feststellt. In verschiedenen Versuchen konnte er zeigen, dass wir additiv denken. Selbst wenn die Ergänzungen zu schlechteren Ergebnissen führen, greifen die Versuchspersonen selten zur Subtraktion. Für dieses Verhalten gibt es verschiedenste Erklärungsversuche: biologische, stammesgeschichtliche und ökonomische. Was auch immer uns dazu treibt, es ist für unser Leben und manche gesellschaftliche Entwicklung nicht sinnvoll. Denn wer nicht ausmistet, der hat irgendwann einfach keinen Raum mehr. Und wer nichts beendet, kann irgendwann auch nichts mehr neu beginnen.

So kann uns der Spruch «Weniger ist mehr» auf den verschiedensten Ebenen begleiten. Auf der messbaren Ebene wie der Klimakrise. Wo durch ein weniger an Überkonsum, ein weniger an CO2-Emissionen ein mehr an Klimagerechtigkeit entstehen kann. Aber auch auf der persönlichen und mentalen Ebene, wo zum Beispiel mit einer Fastenwoche mit dem bewussten und kurzzeitigen Verzicht auf Nahrung dem eigenen Fühlen und Entdecken Raum gegeben wird.

Wenn Sie «Weniger ist mehr» in Form der Fastenwoche für sich entdecken möchten, dann melden Sie sich bei Heidi Jetzer.


Fastenwoche 7.–16. März

Unkostenbeitrag Fastenwoche: Fr. 10.–
Leitung: Heidi Jetzer
Informationen und Anmeldung bis zum 5. März 2024 an: E-Mail