Gemeinsam der Firmung entgegen

Ab Sommer 2023 gehen die Pfarreien Knutwil–St. Erhard und Geuensee gemeinsam auf den Firmweg. Ein Vorbereitungsjahr, in dem Gemeinschaft und Entdeckungsfreude im Zentrum stehen.

Auf eine abwechslungsreiche, inspirierende Firmvorbereitung mit viel Raum für Gemeinschaft und Austausch sollen die Firmand*innen zurückblicken können, wenn sie am Sonntag, 2. Juni 2024 in Geuensee und Knutwil/St. Erhard die Firmung feiern. Das zumindest ist die Vision der beiden Religionspädagogen Simon Koller und Rebekka Felder, welche die Firmprojekte in Knutwil bzw. Geuensee leiten und nun gemeinsam auf neue Pfade führen.


Gemeinsam und doch eigenständig

Für beide Pfarreien stehen ab diesem Sommer nämlich Veränderungen an: Wo in Knutwil nach mehrjähriger Pause erstmals wieder eine Firmung durchgeführt wird, orientiert sich die Pfarrei Geuensee nach mehreren Jahren Zusammenarbeit mit der Pfarrei Sursee neu. So bereiten sich ab Sommer 2023 die jungen Erwachsenen der Pfarreien Knutwil und Geuensee gemeinsam auf die Firmung vor. Eine Verbindung, die sich anbietet, zumal bereits heute zwischen den beiden Pfarreien eine enge Zusammenarbeit besteht. Mit der Bildung dieses Tandems bei der Firmvorbereitung werden Synergien genutzt, ohne dass die Pfarreien ihre Eigenständigkeit verlieren. Viele Angebote der Firmvorbereitung – Einstiegswochenende, Gruppenabende, Wahlangebote etc. – werden gemeinsam, andere, wo es Sinn macht, getrennt durchgeführt. So finden beispielsweise der Patenabend, der Vorbereitungstag oder der Firmgottesdienst in der Pfarrei vor Ort statt.


Facetten von Spiritualität entdecken

Grundsätzlich werden die Jugendlichen jahrgangsweise zum Firmweg eingeladen. Allerdings besteht eine grosse Offenheit zur früheren oder späteren Firmung. Dem Firmteam ist wichtig, dass der Zeitpunkt der Firmung für die Jugendlichen persönlich passt und abgestimmt auf deren unterschiedlichen Lebenssituationen – Lehre, Schule, Austauschjahr usw. – gewählt werden kann. Ausserdem bietet die Firmvorbereitung die Gelegenheit, ehemalige Klassenkolleg*innen wieder zu sehen, was von den jungen Erwachsenen sehr geschätzt wird.

Der Firmweg erstreckt sich vom Herbst bis zum Frühsommer und lädt ein, sich über eine längere Zeit hinweg bewusst und vertieft mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen. Während dieses Jahres treffen sich die Jugendlichen zu verschiedenen Anlässen, wo Gemeinschaft und Austausch im Vordergrund stehen. Gleichzeitig haben sie aber auch die Möglichkeit an Angeboten teilzunehmen, wo sie individuelle Schwerpunkte setzen und eine eigene, für sie persönlich stimmige Spiritualität entdecken können.

Simon Koller und Rebekka Felder