Hilfe für die Menschen in der Ukraine

Das Bedürfnis zu helfen, ist für viele gross. «Da muss man doch was tun. Da muss man doch helfen!» Ja, das finden wir auch und orientieren uns an den Empfehlungen gut vernetzter Hilfswerke.

Das Pastoralraumteam findet, die Sammlung von Sachspenden dann sinnvoll, wenn im Vorfeld detailliert geklärt wird, was wo benötigt wird, wie eine gerechte Verteilung organisiert werden kann und ob die Transportwege sicher sind. Derzeit ist die Lage völlig unübersichtlich und ändert sich täglich. Ausserdem ist es wichtig, dass die wenigen Wege frei bleiben für die großen Hilfskonvois. Gemäss der Kommunikationsverantwortlichen bei Caritas Schweiz, Elisabeth Karagiannis, werden in einem ersten Schritt in den Nachbarländern der Ukraine Notunterkünfte gebaut, die medizinische Betreuung sichergestellt und psychosoziale Hilfe angeboten. Zudem wird Lebensnotwendiges – wie Essen, Hygieneartikel und Medikamente – verteilt. Es sei durchaus möglich, dass es zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll sei, Hilfsgüter in der Schweiz zu sammeln. «Geldspenden sind im Moment aber wirksamer und effizienter.» Derzeit analysieren verschiedene Hilfswerke, welche Bedürfnisse am dringendsten sind. Anschliessend wird vor Ort eingekauft. Katharina Schindler, die Pressesprecherin des Schweizerischen Roten Kreuzes dazu «Wer Geld spendet, hilft auch der Wirtschaft vor Ort. Denn viele der benötigten Güter können dadurch dort günstig gekauft werden».

Aus all diesen Überlegungen hat das Seelsorgeteam der Pfarrei St. Georg entschieden, dass wir in Sursee keine Hilfsgüter sammeln, sondern uns an den Empfehlungen der Hilfswerke orientieren. Wir haben am vergangenen Wochenende den nationalen Sammeltag mit einer Kollekte unterstützt und werden die Situation weiterhin beobachten. Auch Sie sind herzlich eingeladen, auf diesem Weg Hilfe zu leisten.

Martina Helfenstein für das Pastoralraumteam


Helfen Sie über gut vernetzte und erfahrene Hilfswerke:

Caritas Schweiz

Rotes Kreuz