Ins Gespräch kommen

Mit der Bänkli-Zyt beteiligt sich die Pfarrei Nottwil an einem Projekt für Gemeinschaft. 

An einem Dienstagabend im April lud die Pfarrei Nottwil wieder zur Bänkli-Zyt ein. Es war bewölkt und wirklich frisch. Dennoch standen kurz nach 18.00 Uhr einige Personen auf dem Spielplatz Wysshüsli neben einem quietsch-gelben Bänkli. Ein Bänkli, das dazu anregen soll, miteinander ins Gespräch zu kommen – auch über die psychische Gesundheit. Soweit die Idee der Gesundheitsförderung Schweiz, des Kantons und weiterer Träger.

Station in den Quartieren
Eine gute Idee – fand das Seelsorgeteam der Pfarrei Nottwil. «Bei der Klausurtagung 2023 überlegten wir: Sollte Nottwil ein solches Bänkli erhalten, dann wäre es toll, mit diesem Bänkli in den Quartieren präsent zu sein», erzählt Christoph Beeler, Bezugsperson der Pfarrei Nottwil. Und tatsächlich bekam Nottwil ein «Wie geht’s dir-Bänkli» und die Pfarrei die Möglichkeit damit in den Quartieren Nottwils Station zu machen. 
Gemeinsam mit einigen Multiplikator*innen aus dem jeweiligen Quartier organisiert die Pfarrei seither jeden Monat eine sogenannte Bänkli-Zyt. Die Bewohner*innen werden zu Begegnungen rund um das Bänkli eingeladen. «Es ist verschieden, wie viele Personen kommen», meint Christoph Beeler. Und die Anwesenden waren sich einig, dass es das Wetter an diesem Dienstagabend nicht gut meinte mit der «Bänkli-Zyt». Doch wie von den Initiatoren der Kampagne initiiert, nutzten die Anwesenden die Zeit für Gespräche: Das Quartier und seine Veränderungen, der Krabbel- und Kleinkindtreff, Gottesdienstbesuche mit Kindern und Gesundheitsfragen sind nur einige der Themen, die in den Gesprächen vorkamen. Am Ende des Abends bleibt zu sagen: mit Tee, Sirup, Kuchen, netten Nachbarn und Seelsorgern sowie einem Bänkli lassen sich kurzweilige Stunden verbringen.