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An der regionalen Kirchenratsversammlung wurden nicht nur Budgetfragen geklärt, sondern auch ein neues Organisationsmodell vorgestellt.
Am 22. Mai fand im Pfarreizentrum Sursee die Versammlung des Kirchgemeindeverbands Region Sursee statt. Präsident Antonio Hautle begrüsste die Anwesenden herzlich und führte durch eine inhaltlich dichte Traktandenliste.
Jahresrechnung 2024 angenommen
Die Jahresrechnung 2024, die mit einem Gewinn von 218'556.30 CHF abschliesst, wurde von Inge Venetz vorgestellt. Die Rechnungskommission unter Leitung von Isabella Kiefer beantragte die Genehmigung – einstimmig wurde dem zugestimmt.
Organisation verändert sich
Im Zentrum der Versammlung stand die zukünftige Entwicklung der kirchlichen Organisation. Livia Wey, seit Januar 2024 Pastoralraumleiterin, skizzierte in fünf Punkten den notwendigen Wandel hin zu einer effizienteren und kooperativeren Struktur. Parallel dazu stellte Bischofsvikar Hanspeter Wasmer den «Pep to go» vor – einen pastoralen Entwicklungsplan, der Offenheit, Synodalität und die Akzeptanz gesellschaftlicher Veränderungen betont. Bischof Felix unterstreicht darin die Notwendigkeit, sich von der Kleinräumigkeit zu verabschieden und Kirche als entwicklungsfähigen, vielfältigen Raum zu denken.
Ein konkretes Modell für die Region Sursee wurde von der Organisationsberaterin Esther Kühne präsentiert. Neben den klassischen Pfarreien sollen neue «Lebensräume» wie Alterszentren oder digitale Formate kirchliches Leben mitgestalten. In thematischen Kreisen werden künftig Angebote für den gesamten Pastoralraum entwickelt. Ergänzt wird dieses Netzwerk durch Fachgruppen und ein erweitertes Leitungsteam, das administrative und pastorale Verantwortung gemeinsam trägt – ein Novum, das kommunikative und organisatorische Kompetenzen verlangt.
Noch offen ist die Besetzung einer vakanten Stelle in der Leitung – eine Übergangslösung wird geprüft.
Weichen für die Zukunft
Im weiteren Verlauf wurde das Globalbudget 2026 behandelt. Es beläuft sich auf 3'667'000 CHF, wobei ein grosser Teil für Personalkosten vorgesehen ist. Das Budget wurde angenommen.
Abschliessend informierte der Kirchenrat über personelle Entwicklungen: Karl Sennhauser berichtete über neue Anstellungen wie jene von Thomas Gisler im Bereich Soziale Arbeit. Kirchenrätin Nadia Bühlmann-Roos stellte die neue, vereinheitlichte Pensenberechnung für Katechet:innen vor, die ab dem Schuljahr 2025/26 gilt.