Glockengeläut für den Frieden

Auf eine europäische Initiative hin laden die Kirchen ein, für eine Minute innezuhalten und uns mit den Menschen, die durch Krieg in Not geraten sind, zu solidarisieren.

Am Freitag, 24. Februar, ertönen um 8.55 Uhr die Kirchenglocken mit einem Trauergeläut. Direkt danach sind wir alle zu einer Schweigeminute eingeladen. Eine Minute, die Solidarität mit den Menschen in Not ausdrückt und ein kurzes Gebet für den Frieden ermöglicht.

Nach einem Jahr Krieg in der Ukraine scheint nach wie vor kein Friede in Sicht. Vermutlich sind schon 200.000 bis 300.000 Menschen Opfer dieses Krieges geworden als Zivilistinnen und Zivilisten, als Soldatinnen und Soldaten auf beiden Seiten. Das Leid ist unermesslich. Viele Menschen flohen vor den Bomben oder versuchen in den Kellern ohne Strom und Wasser zu überleben.

Allzu leicht erscheinen Aktionen für den Frieden als hilflose Gesten. Doch vielleicht können solche Aktionen nicht nur Solidarität mit den Menschen in Not ausdrücken. Sie können auch als Unterstützung von Politikern verstanden werden, die ihre Arbeit in den Dienst des Friedens stellen.